CASE
Flexible Montageanlage für Steckverbinder
Eine flexible, roboterbasierte Montageanlage von Robotec Solutions ermöglicht bei Fischer Connectors eine effiziente 24/7-Fertigung inklusive Qualitätsprüfung von mehreren tausend unterschiedlichen Steckverbindern. Die Umrüstzeit von unter drei Minuten garantiert höchste Flexibilität und minimale Stillstandszeiten der Roboterzelle.
Die Herausforderung
Fischer Connectors entwickelt und baut Steckverbinder für anspruchsvollste Anwendungen. Das weltweit tätige Unternehmen mit Hauptsitz in Saint-Prex bei Lausanne führt in seinem Sortiment Tausende unterschiedlicher Produkte und entwickelt zusätzlich kundenspezifische Verbindungslösungen.
Um bei zunehmender Vielfalt und konstanter Qualität eine Produktionssteigerung zu erzielen, waren neue Montageanlagen gefragt, die neben höchster Genauigkeit und Zuverlässigkeit auch eine schnelle, flexible Umrüstung erlauben. So werden die Anlagen bei Fischer Connectors pro Tag bis zu fünf Mal umgerüstet.
Die Lösung
Nach einer Analyse der vielschichtigen Bedürfnisse entwickelten wir eine individuelle State-of-the-art Roboterzelle. Die neue roboterbasierte Montageanlage verfügt über Eigenbau-Robotec-Feeder und Vision-Systeme mit sieben Kameras, während Hochpräzisionsachsen für höchste Genauigkeit sorgen.
Die Umrüstung geschieht in weniger als 3 Minuten – wenige Handgriffe genügen. Neue Steckverbindertypen lassen sich über ein intuitiv zu bedienendes, Wizard-geführtes Human-Machine Interface (HMI) durch die Bediener selbst einlernen.
«Die Erstanlage ermöglichte die Montage von über 6000 unterschiedlichen Steckverbindern. Diese Leistung hat uns so überzeugt, dass mittlerweile fünf Roboterzellen im 24/7-Betrieb laufen.»
Das Projekt
Die Anlage gehört bis heute zu den komplexesten Lösungen, die wir je realisiert haben. Von der Entwicklung bis zum Produktionsstart dauerte es 12 Monate. Vom Robotec-Team mit an Bord waren unter anderem Kevin Bossard (Projektleitung, Konstruktion), Simon Rüdiger (Software-Programmierung) und Livio Stocker (Aufbau vor Ort, Inbetriebnahme).
Nick Koch, CEO